13.-15. November 2025

im Tagungszentrum Schönbrunn, Wien

AIC 2025

13.-15. November 2025 im Tagungszentrum Schönbrunn, Wien
Motto: „Im Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine“

 

AIC 2024 RÜCKBLICK: zu den Preisträger:innen
Fotos der Preisträger:innen

JUNGE ANÄSTHESIE 
-> QR Code folgen

Hier die Presseinformationen zum Download: 
-> PRESSEMAPPE
->
 PRESSEINFORMATION ÖGARI MEDIENPREISE 2023

Gertraud HeroldGertraud Herold Pionierin der österreichischen Anästhesie wird hundert.
Geboren in Wien am 26.6.1925 maturierte sie am Bundesrealgymnasium für Mädchen in der Rahlgasse. Als Kind der Kriegsgeneration blieb ihr der Einzug in den Arbeits- und später Kriegsdienst nicht erspart. Für die weitere Berufswahl, wie die zur Chirugie, war ein Arbeitsunfall bestimmend, wobei sie bei Reparatur eines unter Hochspannung stehenden Funkgerätes das Endglied des Daumens verlor. Nach der Promotion an der Universität Wien 1951 folgte die Turnusausbildung, damals noch unbezahlt in Tulln und Wien. Dort war es seit 1952 initiiert von Otto Mayrhofer möglich, den neuen Facharzt für Anästhesie zu erwerben. Gertraud Herold erwarb diese Qualifikation 1959, nachdem sie ihre Fertigkeiten in Basel und London, wo die Anästhesie schon etabliert war, ergänzte. Als Fachärztin ging sie sodann an das Krankenhaus Mistelbach, einem der aktivsten in Niederösterreich. Vor allem der Magen-Darm Chirurg Otto Bsteh, vormals Wiener Universitätsprofessor hatte wie weitere Abteilungsvorstände einen Namen, der Duodenalverschluss nach Bsteh-Nissen war nach ihm benannt, Nissen war um die Besetzung der 2. Wiener Chir.Klinik im Gespräch. Das Wort ging: ein guter Chirurg hat einen guten Anästhesisten verdient - ein schlechter hat ihn bitter nötig, ersteres traf wohl für die junge Anästhesistin zu. In Wien kam statt Rudolf Nissen Hubert Kunz als Vorstand der 2.Chirugie zum Zug, dort wo das neugegründete Anästhesieinstitut von Otto Mayrhofer seine Heimstätte fand, das 1961 eröffnete Institut für Anästhesie. Sein Verhältnis zur Anästhesie definierte Ihr Bsteh mit den Worten: “Ein Schiff wird gelenkt von zwei Personen einem Kapitän und einem Steuermann - ich bin der Kapitän und Sie sind der Steuermann„ (heute würde man das gendern). 1974 wurde Gertraud Herold zur Primaria der neu etablierten Abteilung für Anästhesie in Mistelbach ernannt. Auf Grund ihrer technischen Kompetenz im Krieg fand sie es leicht apparatenintensive Neurerungen wie Beatmung, Monitoring und Dialyse einzuführen und machte damit dieses Krankenhaus zu einem Mekka der Fortschritte in diesem Fach. 1973 gelang es mit Hilfe von Ernst Schima, der Bsteh nachgefolgt war, ein Intensivzimmer mit 5 Betten zu eröffnen, Hand in Hand mit einer Blutbank für die ambitionierte Unfallabteilung. Seminare für Notfallmedizin basierend auf die zahlreichen NAW Einsätze führten 1988 dazu, dass Gertraud Herold zur Kolonnenführerin des RK ernannt wurde. Bei Übertritt in den Ruhestand 1990 übergab sie eine renommierte Abteilung inklusive Intensivstation, Blutbank und Notfallwesen und wurde zum Ehrenmitglied unserer Gesellschaft ernannt.Ihr berufliches Wirken blieb nicht ohne Folgen für ihre Mitmenschen. Zwei ihrer Kinder wurden Mediziner, ärztliche Mitarbeiter und Pflegepersonen wurden durch ihre Beispiel zu einer Laufbahn in diesem Fach angeleitet, sie danken Gertraud dafür und wünschen alles Gute zum Geburtstag.
Franz X.Lackner
Dank ergeht an Univ. Prof. Dr. Christian Herold für die Überlassung der biografischen Daten

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die Wahlkommission hat nach Sichten des Ergebnisses der elektronischen Wahl

Univ.-Prof. Dr. Barbara Sinner, MBA: Porträt

zur neuen Präsidentin elect erklärt.

Ich möchte im Namen aller ÖGARI Mitglieder Frau Univ.-Prof. Dr. Barbara Sinner ganz herzlich gratulieren!

Ebenfalls möchte ich mich bei der Wahlkommission, Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Hörmann und dem ÖGARI Büro für den Mehraufwand des 2. Wahldurchgangs bedanken.

Mit herzlichen Grüßen

Michael Zink
Präsident 2025-2027

Protokoll der Wahlkommission
 

 

 

Hier das Interview zum Download:

Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink ist neuer Präsident der Ögari

Hier die Presseinformation zum Download:

PRESSEMELDUNG

Otto Mayrhofer Gründungspräsident der ÖGARI stirbt mit 103 Jahren

Geboren in Wien am 2.11.1920 absolviert Mayrhofer das humanistische Gymnasium in Baden.

Pomotion zum Dr.med. 1944 in Wien, sodann am AKH Ausbildung an der Internen, der Chirurgie und der Pathologie.

Auslandsaufenthalte 1947 in England und 1949 an der Columbia University in New York unter Virginia Apgar und Manny Papper, abgeschlossen mit der Fellowship des American College of Anesthesia, später erlangte er auch die Fellowship des Royal College in England.

Am  19. September 1951 wird Mayrhofer im Hörsaal der 2. Chir. Klinik zum ersten Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie gewählt, 1955 als erster Dozent für Anästhesiologie an der Universität Wien habilitiert, 1961 Vorstand des neugeschaffenen Institutes für Anästhesiologie welches 1978 am AKH unter Einbeziehung der Intensivmedizin Klinikstatus erlangte.

Otto Mayrhofer, Aufnahme von 1974

Mayrhofer begründete mit Frey und Hügin die erste deutschsprachige Fachzeitschrift „Der Anästhesist“ und gab 1955 das Lehrbuch der Anästhesiologie im Springer-Verlag heraus.                                                                                              

Nach Mitwirkung bei der Gründung der World Federation of Anaesthesia wurde er 1964 Sekretär und 1971-76 Präsident dieser Gesellschaft. Fachlich hatte er als einer der Ersten 1951 auch unter Einsatz von Selbstversuchen Succinylcholin (Lysthenon) zur Zulassung verholfen. Mayrhofer übte zahlreiche Funktionen aus, so war er lange Jahre Präsident der Wiener Medizinischen Akademie und Vizedekan der medizinischen Fakultät.

Seine sonstigen Funktionen, Ehrendoktorate und Veröffentlichungen sind zu zahlreich, um hier aufgezählt werden zu können.

Vor seiner Emeritierung 1991 war Mayrhofer in die Planung des neuen Wiener AKH intensiv eingebunden und konnte im experimentellen und intensivmedizinischen Bereich dem Fache zahlreiche Wirkungsstätten sichern.

Mayrhofer war bis zu seinem Tod am 21. Juni 2024 mit seiner Gesellschaft, seinem Kind wie er sich ausdrückte, eng verbunden, diese wird das Andenken ihres Gründers stets in Ehren halten.

FX Lackner, 5.7.24

Flyer für Nachwuchsanästhesistinnen und -anästhesisten

Aktuelle Themen

Wahl 2025

Portrait Ao. Univ. Prof. Dr. Claus Krenn

Wahl 2025

Portrait Univ.-Prof. Dr. Barbara Sinner, MBA

Es braucht neue Wege, von der Reparaturmedizin zur Präventivmedizin

MEDIENPREIS 2022

Die Fachgesellschaft der ÖGARI übergibt den Medienpreis 2022 an Frau Dr. Barbara Reichmann (ORF) und Frau Mag. Pia Kruckenbauer (Standard) für ihre qualitativ hochwertig journalistische Berichterstattung zu den Themen Sepsis und Blutspenden.

OGH Urteil - Rechtzeitigkeit einer Operationsaufklärung

Infokompakt - Flüssigkeitsmanagement

Bereiche der ÖGARI

Über alle Sektionen, Arbeitsgruppen, Plattformen und Foren finden
Sie hier wertvolle Informationen, sowie die Kontaktdaten der BereichsleiterInnen.

Kursangebote der ÖGARI

Neben den Facharztausbildungskurse als Prüfungsvorbereitung – Pflichtteil der Ausbildung im Sonderfach Anästhesiologie und Intensivmedizin - finden Sie hier weitere Kursangebote.

Wir verwenden Cookies und Cookies von Drittanbietern, um den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die weitere Nutzung der Website, stimmen Sie unseren Datenschutzhinweisen zu.